Die Solartechnik – Intro
Der Stromertrag einer Solaranlage wird von mehreren Faktoren bestimmt und bei geschickter Planung kann man dabei Einfluss nehmen und sie für seine Zwecke optimieren.
Die geografische Lage des Hauses spielt eine Rolle. In Österreich ist der Stromertrag höher als in Norddeutschland, aber geringer als in der Toskana.
Auch das Wetter spielt eine Rolle. Im Winter 2022/23 hatte es in Wien zB eine unübliche Anzahl von trüben, grauen Tagen. Ein bedeckter Himmel reduziert den Stromertrag erheblich. In Tirol, wo der Himmel im Winter oft klar ist und die Sonne scheint, „erntet“ man mit einer Solaranlage auch mehr Strom.
Im Winter ist der Stromertrag deutlich geringer als im Sommer. Da weicht die Ausbeute erheblich vom Maximalwert ab. Wenn man „falsch kalkuliert“ hat, erzeugt die Anlage dann eventuell nicht genug Strom, um die Wärmepumpe der Heizung mit eigenem Strom zu betreiben und man muss teuer Strom zukaufen.
Die Ausrichtung des Hauses „nach Süden“ war früher sehr wichtig, heute spielt das nicht mehr eine so große Rolle, weil die Solarpanels auch ausreichend Strom erzeugen, wenn sie nicht optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Ja, man richtet heutzutage die Kollektoren „absichtlich“ in Ost-West Richtung aus, um länger am Tag Strom zu ernten.
Auch der Neigungswinkel in dem die Panele „zur Sonne“ montiert werden, hat einen Einfluß auf die Stromausbeute.
Die Solarpanels der neueren Generation können mit den unterschiedlichsten Lichtbedingungen viel „kreativer“ umgehen, als ihre Vorgängermodelle.
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